Ulrichstein, [19.10.] – Der CDU-Stadtverband Ulrichstein traf sich zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung, die im Zeichen eines umfassenden Rückblicks auf die vergangenen Ereignisse sowie der Wahl des Vorstands und der Delegierten für die kommenden Kreisparteitage stand.
Zu Beginn der Veranstaltung ergriff Jan Philipp Mettler, der Partei- und Fraktionsvorsitzende, das Wort und präsentierte einen eingehenden Jahresrückblick über die Arbeit des Stadtverbands und der Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. Insbesondere wurde auf den Bürgermeisterwahlkampf und die Landrats- sowie Landtagswahl zurückgeblickt und einige zentrale politische Themen der Stadt Ulrichstein erörtert. Mettler verteidigte die Entscheidung, Stefan Günther als Bürgermeisterkandidat für Ulrichstein zu unterstützen, da man Ihn aufgrund seiner beruflichen Qualifikationen für den geeigneten Kandidaten gehalten hat. Dieses Mal hat sich die Mehrheit allerdings einen einheimischen Bürgermeister gewünscht, was man natürlich respektiere. Nun gelte es, die Weichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem neuen Bürgermeister zu stellen, um die bestmögliche politische Arbeit für Ulrichstein zu leisten. Daraufhin folgte eine kritische Reflexion des Bürgermeisterwahlkampfes.
Danach folgte die Einordnung der Fraktionsarbeit in der Stadtverordnetenversammlung. Mettler sagt, dass man kritische aber konstruktive Arbeit in den politisch Gremien leiste. Man nehme zu den kontroverseren Themen immer Stellung und verteidige diese auch. Des Weiteren versuche man, die eigenen Haltungen vor allem über die Social Media Plattformen nach außen zu tragen. „Wir sind vor zweieinhalb Jahren angetreten, um für mehr Transparenz zu sorgen. Mit unserer Social-Media-Arbeit versuchen wir zu mehr Transparenz beizutragen. Wir erklären unsere Entscheidungen und Haltungen zu den Themen und versuchen sie zu verbreiten, sodass sie nachvollziehbar sind“, so Mettler. Durch ihre politische Arbeit versuche man oft, für einen Perspektivenwechsel zu sorgen, um den Blick auf manche Themenfelder zu erweitern. Als Beispiel wurden das Photovoltaik-Vorhaben im Gilgtal, was man klar ablehne, sowie die schlichtende Rolle in der Auseinandersetzung um den Vereinsraum in Ulrichstein zwischen der Stadt und den Vereinen genannt. Auch zeige man Präsenz durch verschiedene Anfragen und eigene Anträge in der Stadtverordnetenversammlung. „Wir versuchen eigene Ideen und Initiativen zu entwickeln, um Ulrichstein weiter voranzubringen. Dabei muss man auch mal auf neue und vielleicht unkonventionelle Initiativen setzen und ihnen zumindest mal eine Chance geben. Auch wenn die Mittel begrenzt sind, können wir nicht immer nichts tun“, so Mettler. Als Beispiel dafür nannte er die gescheiterte Initiative für eine städtische Förderung von regionalen Verkaufsautomaten in Ulrichstein. Anschließend konnten sich die Mitglieder zu den Berichten äußern.
Eine erfreuliche Nachricht war die Aufnahme von drei jungen Neumitgliedern, die herzlich im Stadtverband willkommen geheißen wurden.
Im Anschluss folgten die Vorstandswahlen, bei denen der alte Vorstand bei nun nur noch einem Beisitzer einstimmig bestätigt wurde. (Vorsitzender: Jan Philipp Mettler, stellvertretender Vorsitzender: Philipp Geiß, Schatzmeister: Michael Mettler, Schriftführerin: Marion Möller, Beisitzer: Dr. Holger Knopp. Ebenfalls einstimmig wurden die Delegiertenlisten für die kommenden Kreisparteitage gewählt.
 In seiner abschließenden Bemerkung betonte Jan Philipp Mettler die Bedeutung der Geschlossenheit und des Engagements der Mitglieder für die zukünftige Arbeit des Stadtverbands Ulrichstein. Er dankte allen Anwesenden für ihre aktive Beteiligung und ihren Einsatz für die CDU in Ulrichstein. Es gelte jetzt schon, die Weichen für die Kommunalwahl in 2026 zu stellen und weiterhin konstruktive Arbeit in den Ulrichsteiner Gremien sowie außerparlamentarisch zu leisten.